Manche Kinder beginnen ihre Schullaufbahn mit Begeisterung, sie strengen sich an und gehören stets zu den Besten der Klasse. Andere haben schon früh Konzentrationsprobleme, träumen oder passen nicht auf. Trotz vergleichbarer Intelligenz entwickeln sie sich ganz unterschiedlich.
Unsere Erfahrungen, die wir seit 1961 mit intelligenten, aber leistungsschwachen Schülern sammeln konnten, haben uns gezeigt, dass die Ursachen für den schulischen Misserfolg intelligenter Kinder vielfältig sind:
Das starre staatliche Schulsystem ermöglicht keine Förderung individueller Lernveranlagungen, überfüllte Klassen lassen dem Lehrer wenig Raum für das Aufarbeiten von Wissens- und Verständnislücken, frühzeitige Entscheidungen für Fremdsprachen oder Schulzweige werden der Entwicklung des Schülers nicht immer gerecht. Längere Krankheit, Unterrichtsausfall oder der Wechsel in ein andere Schule stürzen manchen unverschuldet in eine schulische Krise. Selbst Hochbegabte scheitern immer häufiger an der fehlenden Flexibilität des staatlichen Schulsystems. Hinzu kommt oft eine fortschreitende Beanspruchung durch schulfremde Aktivitäten und Reizüberflutung durch die Medienvielfalt. Es fehlen konkrete Ziele und Perspektiven.
Wirken mehrere der genannten Faktoren zusammen, sinken die Schulleistungen langsam, aber kontinuierlich ab. Da viele Fächer auf dem Stoff der letzten Jahre aufbauen, werden fehlende Grundkenntnisse aus vorhergehenden Klassen bei steigendem Niveau zu unüberwindbaren Hindernissen. Aus der Drei wird eine Vier, schließlich eine Fünf.
Eltern reagieren besorgt: Nachhilfestunden, Krisensitzungen, gelobte Besserung und gemeinsame Anstrengungen zum Schuljahresende können die drohende Nichtversetzung manchmal sogar abwenden.
Hinter den hektischen Bemühungen um das Nahziel der Versetzung bleibt jedoch verborgen, dass eigentlich nur die Symptome bekämpft werden. Nach wie vor fehlt notwendiges Grundwissen, Arbeitsverhalten und Lernmethodik ändern sich nicht entscheidend. Wissens- und Verständnislücken summieren sich von Jahr zu Jahr, bis schließlich doch der Vermerk „wird nicht versetzt“ unter dem Zeugnis steht.
Im Kurpfalz-Internat haben wir ein Schulkonzept entwickelt, das den Bedürfnissen intelligenter, aber leistungsschwacher Schülerinnen und Schüler in besonderem Maße gerecht wird, sie fördert und fordert, ihnen den Spaß an der Schule zurückgibt und langfristig Erfolge sichert. Selbst nichtversetzte Schülerinnen und Schüler können bei uns, ohne ein Schuljahr zu verlieren, eine zweite Chance erhalten.
Soweit muß es nicht kommen.
Im Kurpfalz-Internat haben wir ein Schulkonzept entwickelt, das den Bedürfnissen intelligenter, aber leistungsschwacher Schülerinnen und Schüler in besonderem Maße gerecht wird, sie fördert und fordert, ihnen den Spaß an der Schule zurückgibt und langfristig Erfolge sichert. Selbst nichtversetzte Schülerinnen und Schüler können bei uns, ohne ein Schuljahr zu verlieren, eine zweite Chance erhalten.